Urban meandering

Ludwig Favre und Franck Bohbot nehmen uns mit auf einen fotografischen Spaziergang durch städtische Landschaften mit piktoralen Akzenten, auf halben Weg zwischen den sanften Farben von Wes Anderson und der New Yorker Melancholie von Edward Hopper.

Den beiden Franzosen ist eine Liebe zur zeitlosen Schönheit Amerikas gemein, durch das sie, jeder auf seine Art, seit zahlreichen Jahren reisen. Von den Pubs und Diners von Franck Bohbot bis hin zu den Freizeitparks von Ludwig Favre – vor unseren Augen erscheinen die urbanen Landschaften an der Grenze zur Wirklichkeit.

LUDWIG FAVRE

Kunstgeschichte, multimediale und audiovisionelle Studien, als auch die Weitergabe einer Leidenschaft zwischen Vater und Sohn, waren die Mittel, die das Auge des Fotografen für die Wiedergabe malerischer Landschaften sensibilisierten. Die fotografische Praxis erlaubt es Ludwig Favre, ""Lebensabschitte"" festzuhalten, die er auf seinen vielen Reisen gerne spontan einfängt. Vor allem die, die zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten entstanden sind, wo er sich zu Hause fühlt.

Hier hat er den bekannten Freizeitpark Luna Park in der Nähe von New York als Motiv gewählt: Pastelltöne, Anklänge an die 50er Jahre, das Goldene Zeitalter der USA.


"Ich liebe Orte, die eine Seele und eine Geschichte haben, die Fotografie erlaubt es mir von der Welt, in der wir leben, Zeugnis abzulegen."

FRANCK BOHBOT

In einem Pariser Vorort geboren zog es den Fotografen Franck Bohbot bald nach NewYork, wo er sich 2013 im Stadtteil Brooklyn niederließ. Seit 2008 ist er bekannt für seine strahlenden Bilder urbaner Szenerien und öffentlicher Plätze. Fasziniert von der Bildsprache in Kino und Film, fokussiert er sein Werk auf die Beziehung zwischen Mensch und Architektur.

Jede seiner Serien ist mit derselben fotografischen Intention geschaffen: ihre enigmatische Atmosphäre, der dokumentarische Ansatz und der zeitlose Charakter seines Werks erwecken eine gemütliche Szenerie zum Leben, die wirkt, als käme sie direkt aus einem Traum.


„Von der Millionenmetropole bis hin zu den kleinesten Dörfern fotografiere ich Architektur, weil es mich begeistert Gebäude, Räume oder die Seele eines Stadtviertels mit meinen Augen dokumentieren zu können“