Konrad K
Zunächst fotografiert Konrad K. im Rahmen seiner Arbeit. Als Geologe muss er in den 1990er Jahren seine Forschungsarbeiten dokumentieren:“Ich habe also die Basis und nötigen Techniken erlernt, um präzise Landschaften zu beschreiben, so wie ein Architekt es täte“, erklärt er. Anschließend interessiert er sich mehr und mehr für „gesellschaftliche und ethnologische Aspekte“ und widmet sich verstärkt der Dokumentarfotografie, die ihn schließlich zum Fotojournalismus führt und ihm einen Platz in der Agentur SIPA sichert. Seit einigen Jahren entwickelt er eine immer künstlerische Herangehensweise in seiner Arbeit und findet seine Bezugspunkte in den Schwarz-weiß-Aufnahmen von Ansel Adam oder der Zeitlosigkeit der Bilder des Malers Edward Hopper. Seine Fotos werden regelmäßig in Printmedien wieParis Match,Le Figaro,The Guardian oder auchDer Spiegel veröffentlicht. Er ist ebenfalls Autor des Bildbandes101 Merveilles de la biodiversité qu’il faut avoir vue dans sa vie („101 Wunder der Biodiversität, die man im Leben gesehen haben sollte“, 2017)."Als Kunstfotograf möchte ich vor allem sensibilisieren und bewegen“, erklärt er, „nicht indem ich die Katastrophen zeige, die der Klimawandel erzeugt, sondern vielmehr indem ich meine Fotografie benutze, um von der Schönheit und dem vergänglichen Gleichgewicht in dieser Bedrohung berichte.“
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