Wer ist JKboy ?
Jatenipat Ketpradit, alias JKboy, fotografiert seit ca. 10 Jahren. 2017 ist er einer der Top 100 der International Landscape Photographer of the Year und arbeitet seitdem mit großen Magazinen wie National Geographic (Spanien), The Guardian (UK), Bangkok Post (Thailand) oder auch mit dem Photo and Technique International Magazine.
JKboy rüttelt die bekannten Codes der Dokumentarfotografie mit seinen vibrierenden Landschaften in satten Farben und seinen Porträts von unterschiedlichen Volksstämmen in durchdachten Kompositionen durch.
Wild territories
A TRIBE CALLED QUEST
Auf einer Reise in die Mongolei teilt JK Boy mehrere Wochen lang das Leben mongolischer Stämme. Hier erlebt der Fotograf eine wahre Offenbarung und durchstreift seitdem die Welt, um den entlegensten Völkern und Landschaften wie in Indonesien oder Äthiopien zu begegnen.
Hier zeigt er uns grandiose Landschaften und Porträts der Völker, denen er auf seinen Reisen begegnet. Blitz, Nachbearbeitung: Der Fotograf verheimlicht nicht seine Absicht das Wirkliche zu sublimieren, indem er aus den ästhetischen Codes des Films schöpft. Hier treffen Tradition und Modernität aufeinander und beleuchten gekonnt die unterschiedlichen Problematiken dieser uralten Volksstämme, die sowohl durch die industrielle Welt, wie auch durch den Klimawandeln bedroht sind.
Die Posen sind meist aus der Frontalperspektive aufgenommen, die Blicken wirken stolz, im Hintergrund ist eine schier unendliche Landschaft zu sehen. Ist es der Betrachter, der diese Frauen und Männer vom anderen Ende der Welt betrachtet oder ist es genau anders herum und die fremd wirkenden Menschen betrachten denjenigen vor dem Bild?
Für die Fotoserie bei Yellow Korner wurde er 2022 mit dem Preis des International Portrait Photographer of the Year ausgezeichnet. Es handelt sich um ein Porträt eines Mannes des Suri-Stammes in Äthiopien, seinen Kindern und mit Maschinengewehr in der Hand. Der Kontrast zwischen der traditionellen Bekleidung und der Waffe ist sehr auffällig:
„Ich habe dieses Foto gemacht, um auf die Konflikte hinzuweisen, denen die Suri in ihrer Art zu leben ausgesetzt sind“