Warum verbinden Sie Fotografie mit Malerei?
Diese beiden visuellen Künste sind eng miteinander verbunden durch die Darstellung der Wirklichkeit. Hier wird ein Dialog wieder angeregt, um die Fotografie ein klein Wenig fiktiver zu gestalten. Eine Art erweitertes Bild, sozusagen!
Wo finden Sie Ihre Inspiration, vor allem in künstlerischer Hinsicht?
Eine hübsche Mischung aus Porträtfotografen und klassischeren europäischen Malern, ein bisschen Pop-Art und ein wenig Skulptur!
Was macht Ihren Stil aus?
Das Farbige, die Unmöglichkeit sich eine Technik oder ein Material zu verweigern, die handwerkliche Seite im Gegensatz zu den digitalen Retuschen, die Spontaneität und vor allem die Wichtigkeit des Bildsourcing, damit der Zauber wirken kann!
Wie lautet der Schaffenskontext dieser Serie?
Diese Serie wurde entwickelt, um diese beiden oft als Widerspruch dargestellten Künste miteinander zu verbinden und als Hommage an die ersten manuellen Bildretuschen, die aus der Malerei kamen.
Können Sie uns eine Anekdote zu Ihrer Arbeit erzählen?
Das Bild "les petits carrés" („Die kleinen Quadrate“), das zum Teil mit dem Cutter geschaffen wurde, ist ursprünglich aus einem Haushaltsunfall entstanden, der glücklicherweise keine schlimmen Folgen hatte!
Wie lautet Ihr Motto?
Mach es selbst mit dem, was Du hast.
Was sind Ihre nächsten Projekte?
Ich werde weiter neue Kompositionen anbieten, in Zusammenarbeit mit anderen Fotokünstlern, vielleicht auch ausgehend von Landschaften, neue Techniken testen.
Ihre Favoriten bei YK?
Die Vielseitigkeit des Katalogs, mit einem kleinen Faible für die Colorama-Serie und Autopsie, deren künstlerischer Ansatz und Ergebnis in meinen Augen sowohl eine historische, wie auch eine ästhetische Relevanz besitzen.